Daher berichte ich euch nun von meinem Sonntag im August.
Der Maikater lässt mich bis kurz nach halb fünf schlafen und möchte dann zum ersten Mal an diesem Tag etwas zu essen. Er bekommt eine frische Windel und wir stillen.
Ich schlafe dabei wie eigentlich fast immer ein. Im Liegen Stillen zu können, ist so viel angenehmer.
Kurz nach halb acht wird das Kind neben mir immer unruhiger. Mein Mann kommt dann zu uns und schaut, wie es uns geht. Ich stehe auf, denke, der Maikater wird sich gleich melden, weil er Hunger hat. Aber kaum bin ich neben ihm verschwunden, schläft er ganz ruhig weiter.
Da ich aber noch wahnsinnig müde bin, ziehe ich auf die Couch um und schlafe da noch etwas. Mein Mann kocht mir schon mal Kaffee. Den trinke ich dann nebenbei.
Kurz vor 9 wird dann das Kind aber doch richtig wach. Der Mann macht ihm eine frische Windel, zieht ihn um und macht ihn tagfein. Dann stillen wir.
Weil es sich endlich mal etwas abgekühlt hat, haben wir alle Fenster in unserer Wohnung offen und lüften mal wieder so richtig durch. Tut das gut. Es kühlt sich auch merklich ab. Aber sobald die Fenster wieder zu sind, ist es gleich wieder stickig und warm im Raum.
Nach dem Stillen liegt der Maikater unter seinem Spielbogen und beschäftigt sich etwas mit sich selbst bzw. den Dingen, die da um ihn herum Klappern können. Das ist immer schön zu sehen.
Währenddessen kümmere ich mich um die Wäsche und räume etwas auf. Das war die letzten Tage wegen der Hitze ein wenig vernachlässigt worden.
Wir essen zu Mittag, der Maikater "sitzt" währenddessen in seinem Hochstuhl. Als wir fertig sind, fallen dem kleinen Mann immer wieder die Augen zu. Ich versuche ihn in sein Bett zu legen. Aber das klappt nicht. Bisher hat er da noch nie (außer ganz am Anfang) tagsüber drin geschlafen. So ist es auch heute. Ich nehme ihn also wieder raus und setze mich mit ihm auf dem Arm auf das Sofa. Da quält er sich noch ein paar Minuten, findet dann aber doch in den Schlaf. Ich kann ihn auf der Couch ablegen.
Eigentlich möchte ich mich dann unserem Wohnzimmertisch widmen und diesen aufräumen, allerdings hat der Maikater einen so leichten Schlaf, dass ich nicht mehr zum Aufräumen komme.
Na gut, ich setze mich also mit meinem neuen Buch, welches ich letzte Woche zum Geburtstag von meiner besten Freundin bekam, dazu und fange an, es zu lesen.
Aber es dauert nicht lange und der Kleine wird wieder wach. Im Moment legt er eher kurze fünf- bis zwanzig-Minuten-Schläfchen ein. Danach ist er aber zumindest nicht mehr knatschig, sondern wieder richtig gut drauf und lacht und spielt auch wieder etwas.
Jetzt hat er allerdings Hunger. Wir stillen also wieder. Ich lese währenddessen mein neues Buch weiter.
Wir sind noch nicht ganz fertig, da kommt der kleine Große. Er wird von seiner Mama und deren neuen Mann gebracht. Er freut sich wieder tierisch, seinen kleinen Bruder zu sehen. Es ist echt schön, dass er sich so darüber freut.
Wir sind nun also wieder zu viert. Der kleine Große nimmt wieder mal unsere Switch in Beschlag. Er liebt es einfach, bei uns sein Lieblingsspiel spielen zu dürfen.
Der Maikater wird dann noch mal sehr wehleidig, er ist einfach müde. In den Schlaf findet er aber nur auf Papas Arm. Als dieser sich irgendwann von der kleinen Heizung befreien möchte, biete ich mich an, ihn zu übernehmen. Allerdings scheint dem Kleinen das nicht so ganz zu passen. Er wird wieder munter.
Wir baden ihn dann, sehr zur Freude des großen Bruders, der begeistert zuschaut. Im Moment könnte man ihn fast jeden Tag Baden. Er ist sehr häufig durchgeschwitzt oder bringt die gute Milch wieder raus.
Danach ist der Hunger wieder so groß, dass wir Stillen.
Und danach gibt es für uns anderen dann Abendessen. Das erste Mal sitzt der Maikater neben seinem Bruder. Sonst sitzt an dieser Stelle immer mein Mann.
Wir sitzen dann alle zusammen auf der Couch und schauen noch etwas fern.
Der Maikater schaut auch etwas mit. Anders ließ er sich gerade nicht mehr beruhigen. Wenn wir zu zeitig mit dem Abendstillen anfangen, kommt er einfach nicht in den Schlaf.
Kurz vor 20.00 bekommt er noch mal die B*rust. Er schläft auch wieder schön ein, aber als ich ihn in sein Bett gebracht habe, wird er noch mal munter. Dann hat es wohl noch nicht ganz gereicht.
Aber kurz nach 21 Uhr ist er dann auch endlich richtig im Land der Träume verschwunden und ich kann ihn ins Bett bringen.
Mein Mann bringt seinen großen Sohn ebenfalls ins Bett und geht kurz danach schon hinterher. Ich sitze noch etwas auf dem Sofa und lese und genieße meine Ruhe.
Das war mein spannender Sonntag ;)
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