Sonntag, 30. Dezember 2018

Jahresrückblick 2018


Hier kommt nun also auch mein Jahresrückblick für 2018. Ich habe ihn erst etwas später geschrieben, daher ist er zurückdatiert.

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war dein Jahr?

Da ich letztes Jahr schon eine 9 gegeben habe, obwohl es in der Erinnerung deutlich schlechter war, werde ich auch diesem Jahr eine 9 geben. Wir haben geheiratet, unser kleines Wunder ist geboren worden und die letzten Wochen konnte ich dem kleinen Mann beim Wachsen und sich entwickeln zusehen.

2. Zugenommen oder abgenommen?

Durch die Schwangerschaft deutlich zugenommen. Davon leider auch nicht alles wieder runter. Ich bin noch ungefähr 20kg von meinem persönlichen Wohlfühlgewicht entfernt.

3. Haare länger oder kürzer?

Ich lasse sie gerade wieder wachsen. Es ist schöner, wenn ich sie richtig zusammen machen kann. Der kleine Mann kann mir dann nicht ständig an den Haaren ziehen und ordentlicher sieht es meistens auch aus.

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Durch die Schwangerschaft und das Stillen kann ich im Moment meine Seh-Stärke nicht überprüfen lassen. Nach der Geburt habe ich durch die Hormone aber eine deutliche Verschlechterung festgestellt. Daher habe ich mich eine zeitland auch nur sehr ungern hinter das Steuer gesetzt. Jetzt geht es aber wieder recht gut.

5. Mehr Kohle oder weniger?

Dank meiner Elternzeit nun deutlich weniger.

6. Besseren Job oder schlechteren?

Der Job hat sich nicht verändert. Aber ich befinde mich noch in Elternzeit.

7. Mehr ausgegeben oder weniger?

Öhm ja. Deutlich mehr. Ein Kind kostet eben auch viel Geld.

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?

Nein.

9. Mehr bewegt oder weniger?

Zu Beginn des Jahres war es richtig wenig. Ich war so schwerfällig. Nach der Geburt habe ich auch erstmal lange gebraucht, bis ich mich wieder richtig bewegen konnte. Dann kam der heiße Sommer und ich hatte wenig Lust auf zu viel Bewegung.
Insgesamt habe ich mich zu wenig bewegt.

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Im November hat mich eine heftige Erkältung erwischt. Ansonsten war ich gesund.

11. Davon war für dich die Schlimmste?

Die Erkältung war sehr hartnäckig.

12. Der hirnrissigste Plan?

Es gab keinen.

13. Die gefährlichste Unternehmung?

Da gab es keine.

14. Die teuerste Anschaffung?

Da gab es einiges: unseren Vollautomaten, ein neues Kinderzimmer, zwei Smartphones, Eheringe.

15. Das leckerste Essen?

In letzter Zeit habe ich aus dem übriggebliebenen Gemüse fürs Breikochen immer eine Cremesuppe gezaubert. Sehr lecker waren die. Da isst sogar der Mann Pastinake, die er sonst wohl eher meiden würde.

16. Das beeindruckendste Buch?

Ich habe dieses Jahr wirklich viel gelesen.
Die Reihe der Fälle um Sebastian Bergmann habe ich dabei für mich entdeckt. Das erste Buch Der Mann der kein Mörder war* und das zweite Die Frauen die er kannte* habe ich davon schon gelesen.
Desweiteren habe ich die Jahrhundert-Trilogie für mich entdeckt. Töchter einer neuen Zeit* habe ich verschlungen und Zeiten des Aufbruchs* musste ich mir gleich darauf auch noch genehmigen. Leider gibt es den dritten Band aktuell noch nicht als Taschenbuch.
Der letzte von uns* war auch ein besonders gutes Buch, welches ich enorm schnell beim Stillen verschlungen habe.

17. Der ergreifendste Film?

Filme habe ich dieses Jahr eher wenige gesehen. Vor allem seit der Geburt gab es kaum einen, den ich ohne Unterbrechung schauen konnte.

18. Die beste Serie?

Dieses Jahr hab ich so gut wie keine Serie geschaut. Allerhöchstens ein paar wenige Folgen von ZDF-Krimis. Ich bin nun großer Fan der ZDF-Mediathek geworden. Die ist eine der besten Mediatheken.

19. Die beste CD?

Ich habe die Giraffenaffen-Bande für mich entdeckt. Ich glaube, das sagt einiges über meinen neugewonnenen Musikgeschmack aus. ;)

20. Das schönste Konzert?

Keines in diesem Jahr.

21. Die meiste Zeit verbracht mit?

dem Maikater - zuerst als Bauchbewohner und nun live und in Farbe
und meinem Mann

22. Die schönste Zeit verbracht mit?

dem Maikater und meinem Mann

23. 2018 zum ersten Mal getan?

geheiratet, ein Kind bekommen, Mama geworden

24. 2018 nach langer Zeit wieder getan?

Meine Regelblutung wieder bekommen. Hätte ich so nun nicht gebraucht.
Und wieder starke Kopfschmerzen gehabt. In der Schwangerschaft war das zum Glück nur einmal der Fall, sonst war ich tatsächlich schmerzlos.

25. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

1) Der Schreck in der 37. Schwangerschaftswoche mit der RTW-Fahrt.
2) Die negativen Kommentare meiner Mama, die ich seit der Geburt leider immer wieder hören muss. Ich mache in ihren Augen nichts richtig und mein Kind scheint den falschen Vater zu haben :(
3) -

26. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass mein Kind gut ist, so wie es ist und das ich alles richtig mache mit ihm (siehe Frage 25, Punkt 2).

27. Das schönste Geschenk, dass ich jemandem gemacht habe?

unser Kind bekommen 💖

28. Das schönste Geschenk, dass mir jemand gemacht hat?

Vertrauen und Liebe
und von meinem Kind: sein Lächeln und Lachen!

29. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt?

Er hat dunkle Haare.

30. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Das müssen die Personen schon selber entscheiden ;)

31. Dein Wort des Jahres?

Hochzeit, Geburt

32. Dein Unwort des Jahres?

DSVGO

33. Deine Lieblingsblogs des Jahres?

Ich habe dieses Jahr viele tolle Blogs entdeckt. Vor allem hat sich mein Interesse an Mama-Blogs enorm gesteigert. Aber schaut doch gern in meiner Blogroll nach.


34. Meine letzten Jahresrückblicke in der Übersicht:
2014201520162017


Mittwoch, 5. Dezember 2018

Tagebuchbloggen 12/2018

Es ist wieder der 5. des Monats. Und das bedeutet Frau Brüllen möchte heute wieder wissen "Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?".

Mein Tag beginnt irgendwann in der Nacht. Das Kind schläft sehr unruhig. Ich kann gar nicht genau sagen, wann ich ihn das erste Mal beruhige. Aber kurz vor 3 Uhr ist er richtig wach und lässt sich auch nicht wieder zum Schlafen bewegen. Sonst hilft da immer das Schuckeln auf dem Arm. Heute nicht. Also nehme ich ihn in meinem Arm mit ins Bett. Normalerweise wehrt er sich dagegen. Er mag es nicht, neben mir zu liegen.
Aber heute klappt es und irgendwann schläft er dann doch wieder ein. Bis er 5.15 wieder hellwach ist. Ich versuche, ihn noch mal vom Schlafen zu überzeugen. Aber es hilft nichts.
Da ich denke, er könnte eventuell doch Hunger haben (seine letzte Mahlzeit ist dann ungefähr 12 Stunden her), hole ich mir das Stillkissen aus dem Wohnzimmer und wechsle ihm noch die Windel (nicht, dass die dann später beim Einschlafen stört). Dann stillen wir. Und er schläft tatsächlich noch mal ein. Ich freue mich tierisch. Leider aber zu früh. Eine Viertelstunde später ist das Kind nun doch wieder wach. Auf meinen Kuschelversuch reagiert er sehr ungehalten und so beschließe ich dann doch, mit ihm aufzustehen.
Als ich ihn anziehe, bemerke ich seine vollge... Windel. Vielleicht war das Grund, warum er nicht mehr weiter schlafen konnte.
Es ist dann kurz nach 7, als der Maikater angezogen im Laufgitter liegt. Allerdings ist er da recht unzufrieden. Die Hose war leider etwas eng. Schade. Die war neu und er hatte sie heute zum 1. Mal an.
Seine gute Strampel-Laune hält leider nicht lange an. So wird sich auch der gesamte Tag fortsetzen.

Meine Laune ist dementsprechend auch nicht die beste.

Ich versuche, die Betten frisch zu beziehen, werfe zwischendurch die Waschmaschine an. Und räume hier und da immer etwas auf. Zwischendurch beruhige ich immer wieder mal das Kind, am liebsten würde er wohl heute auf mir wohnen. Aber auch da ist er recht unzufrieden.
Ich lege Wäsche zusammen, verräume sie und auch da werde ich immer wieder unterbrochen.

Dann ist es Zeit für den Mittagsbrei. Aber da das Kind leider etwas müde ist, wird nur wenig gegessen. Da er tagsüber echt schlecht schläft, ist jeder Tag für mich zur Zeit eine neue Herausforderung.
Nach dem wenigen Brei, wird der Maikater gestillt und schläft zum Glück etwas ein. Ich bin darüber sehr froh. Ich bekomme ihn kaum zu seinen notwendigen Tagschläfchen. Umso mehr freut es mich, wenn er dann beim Stillen einschläft.

Ich mache mir dann etwas zu Essen und der Maikater sitzt neben mir in seinem Stühlchen und schaut sehr interessiert zu.

Ich beziehe die Betten noch fertig und räume auch den Geschirrspüler noch aus. Nebenbei immer wieder zum Kind gehen und schauen und beruhigen. Ihr merkt, die Laune von ihm ist heute wirklich unterirrdisch und meine wahrhaftig auch. Ich bin echt genervt.

Gegen 15 Uhr stillen wir erneut und das Kind schläft noch einmal ein. Leider nur kurz und da erwacht er mit mieser Laune. Mist.

Ab 16 Uhr ist die Laune dann noch schlechter, Spielzeug wird nur kurz Beachtung geschenkt. Das Kind sitzt mittlerweile auf mir und ich versuche, ihn irgendwie über die Zeit zu bringen. Gelingt mir nicht.
Meinen Plan, die Badewanne für das Kind gegen 16.30 einzulassen, revidiere ich sehr bald und mache ihn daher zeitiger fertig. Den Abendbrei lasse ich heute ausfallen, da er schon soooo müde ist, dass dies Verschwendung meiner Zeit und Mühe und auch des Breies wäre.
Daher gehen wir nur Baden - also das Kind, nicht ich. Und er hat sichtlich Spaß dabei.
Beim Anziehen danach schlägt die Laune aber leider etwas um und er fängt mit dem Weinen an.

Ich versuche ihn dann zu stillen. Dabei schreit er sich so in Rage, dass ich es entnervt aufgebe und ihn ins Bett bringen will. Da kommt mein Mann nach Hause. Er war noch Einkaufen und ist daher etwas später als sonst da.
Was bin ich froh. Ich drücke ihm das Kind in die Hand, welches sich sogleich beruhigt. Meine Nerven.
Ich kann mich sammeln und dann stille ich ein wieder sehr zufriedenes Kind. Vermutlich hat das Weglassen des Abendsbreis ihn durcheinander gebracht und der Papa fehlte natürlich auch noch.

Das Schlafenlegen danach gestaltet sich noch einmal etwas schwierig. Aber 18 Uhr schläft das Krümelchen endlich und wir können dann zu Abend essen.

Ich tippe noch den Monats-Beitrag für den Maikater zu Ende (der war schon so gut wie fertig, nur noch kleine Überarbeitungen) und stelle ihn für gestern online. (Wer letzten Monat mitgelesen hat, dem wird auffallen, dass ich das da auch schon so gemacht habe. Ich sollte mich schämen.)

Ich gehe dann an den Rechner, eigentlich um Bilder zu bearbeiten und die Kollagen für den Jahreskalender weiter zu machen. Den Kalender bekommen alle Verwandten dieses Jahr von uns geschenkt. Mit ganz vielen Bildern vom Maikater. Das möchte ich nun gern als Tradition so einführen und jährlich einen Kalender gestalten.
Uneigentlich lese ich einige Blogbeiträge, stelle meinen eigenen fertig und schaue mir Bilder an und sortiere sie. Zum Bearbeiten komme ich leider nicht. Nun gut, muss ich es morgen noch mal versuchen. Ich möchte den Kalender bald fertig haben, damit der auch wirklich rechtzeitig zu Weihnachten da ist. Und verpacken muss ich sie ja dann auch noch.

Dienstag, 4. Dezember 2018

7 Monate

Kann bitte jemand die Zeit anhalten? Ich weiß, dass ich dies zu jedem Monatsbeitrag vom Maikater schreibe. Aber die Zeit RAST. Sie ist einfach so schon wieder einen Monat weiter gerollt. Meine Elternzeit neigt sich nun immer mehr dem Ende entgegen. Klar feiern wir erst noch Weihnachten, Silvester und starten dann ins neue Jahr. Aber lange dauert es nicht mehr und der Maikater geht zur Eingewöhnung in den Kindergarten und bald darauf muss ich auch schon wieder arbeiten gehen. Ich möchte das nicht.

Mittlerweile magst du die Bauchlage echt gern. Meistens sogar mehr als die Rückenlage. Du ärgerst dich momentan nur sehr, dass du nicht vorwärts kommst (oder rückwärts, wie man es nimmt). Jedenfalls möchtest du dich gern mehr bewegen, aber es gelingt dir einfach noch nicht. Du übst schön den Armstütz. Und das Drehen hast du auch immer noch nicht raus. Meistens hast du etwas in der Hand während du es versuchst und dann ist dir immer dein Arm im Weg. Ich möchte dir gern helfen, weiß aber nicht so recht, wie.
Dafür drehst du dich auf dem Rücken liegend in sämtliche Richtungen und kannst dich so in deinem Laufgitter recht gut fortbewegen. So ganz zufrieden bist du aber auch damit nicht.
Vorgestern hast du in Bauchlage versucht, deine Beine unter deinen Bauch zu bekommen. Es sah wahnsinnig niedlich aus.
EDIT: Und heute hast du dich rumgedreht und deinen Arm sogar herausbekommen. Nur leider lagst du dabei so weit am Laufgitter-Rand, dass du nicht ganz rumkamst. Schade. Ich habe dich so gefeiert. Leider warst du davon so irritiert, dass du gleich wieder aufgehört hast. Ich doofe.

In deinen Mittagsbrei mache ich nun schrittweise immer etwas mehr Apfelsaft rein, damit du dich langsam daran gewöhnen kannst. Bisher funktioniert das auch schon recht gut. Abends hast du zwar noch leichte Blähungen, aber absolut auszuhalten. Wobei du eigentlich gefühlt den ganzen Tag herum pupst. Meistens bist du nun ein wirklich guter Esser und schaffst eine komplette Portion (je nach dem wie viel ich dir mache auch bis zu 200g). Wenn du es nicht schaffst, liegt das eher daran, dass du zu müde bist oder dir auch mal deine Zähne wehtun.
Den Abendbrei verträgst du mittlerweile sehr gut. Auch da gab es nach der Einführung immer mal Blähungen, diese dann mitten in der Nacht. Auch hier schaffst du eine deutlich größere Portion, wenn du nicht immer so müde wärest.
Im Moment sind wir noch dabei, die perfekte Zeit für dich zu finden. Du planst gefühlt jeden Tag um. Vor einigen Wochen gab es noch gegen 18.00 deinen Abendbrei, jetzt schläfst du da an manchen Tagen schon, bzw. wirst dann von mir ins Bett gebracht.
Jetzt hat sich 17.00 als gute Zeit etabliert. Alles andere wäre mir auch deutlich zu früh. Da müssen wir mal schauen, wie wir das für dich gut hinbekommen. In den letzten Tagen warst du aber auch schon deutlich vorher richtig müde. Man kann dich da auch nicht irgendwie beschäftigen, du bist einfach richtig knatschig und müde. Ich bin gespannt, wo uns das noch hinführt.

Das Babyschwimmen war gestern zum letzten Mal. Leider. Es hat wirklich Spaß gemacht und wir haben auch die anderen Babys und Muttis recht gut kennen gelernt. Aber wir haben nun eine WhatsApp-Gruppe, da können wir weiterhin in Kontakt bleiben und vielleicht ergibt sich auch da mal noch ein Treffen.
Genauso gibt es aus unserem Rückbildungskurs eine Gruppe und da schreiben wir alle fleißig und sehr regelmäßig. Im Moment ist das Brei-Thema sehr wichtig für uns alle, da die meisten jetzt gerade damit starten. Die anderen Kinder sind fast alle gemeinsam in einer Juni-Woche geboren und somit ungefähr 6 Wochen jünger als der Maikater. Der ist in dieser Gruppe nun der älteste.

Vor zwei Wochen hat uns beide eine heftige Erkältung getroffen. Also vor allem hat sie mich getroffen. Ich habe sehr lange etwas davon gehabt, während es dir zum Glück nur ein paar Tage wegen des doofen Schnupfens nicht so gut ging. Aber bis auf eine echt schlimme Nacht hat man dir das sonst kaum angemerkt. Du hast das echt toll weggesteckt. Und dabei hat dich auch etwas Husten geärgert. Aber du hattest kein Fieber und somit sind wir auch nicht zum Arzt gegangen.
Durch den Schnupfen hattest du dann auch tagsüber wieder auf mir geschlafen. Davor hatten wir ein paar Tage mit deinem eigenen Bett, aber das ging in dieser Zeit natürlich nicht. Jetzt schläfst du aber auch tagsüber super in deinem Bett. Und auch das abendliche Einschlafen klappt wieder richtig gut. Manche Tage schläfst du ohne Getragen werden ein. Aber da ich mich damit nun abgefunden habe, finde ich es selber auch gar nicht mehr schlimm. Und du signalisierst mir, wenn du da nicht einschlafen kannst. Dann lege ich dich in dein Bett und binnen kurzer Zeit schläfst du ein. Einmal wolltest du sogar nicht mal meine Anwesenheit haben. Bis ich das allerdings verstanden habe, hat es etwas gedauert.

Du trinkst jetzt richtig gut. Wir nutzen den Trinklernbecher von NUK. Mit dem kommst du am besten zurecht. Und damit ist auch Wasser überhaupt kein Problem mehr. An manchen Tagen kannst du gar nicht genug davon bekommen. Im Schnitt sind es so täglich um die 30 ml, aber 60 ml hast du auch schon geschafft.
Als wir am Wochenende bei meinen Eltern waren, habe ich deinen Becher vergessen und du hattest sichtlich Durst. Da habe ich es mit einem normalen Glas versucht. Anfangs klappte es richtig gut und du hast auch ordentlich getrunken. Dann ging zwar immer mehr daneben, aber getrunken hast du davon trotzdem einen großen Teil. Du machst das super. Nur für zu Hause ist dein Becher die saubere Variante. Immerhin kommen wir aber auch ohne zurecht.

Du erzählst jetzt schon richtig viel. Im Moment ist es ganz häufig "Ajaja". Dabei machst du auch deinen Mund so lustig breit. Das schaut wahnsinnig süß aus. Ich habe auch schon mal morgens "Hunger" heraus gehört und einmal hast du auf mein Niesen "Gesundheit" gesagt. Und als du geniest hast und ich dies sagte, kam von dir ein "Danke". Vermutlich bilde ich mir das auch nur ein, aber es klang zumindest mit viel Fantasie sehr danach.
Du hörst auf deinen Namen und auf das Wort "Kind". Ich spreche dich häufig damit an, deswegen bestimmt.
Du weißt, wer Mama und wer Papa ist und lachst dabei auch immer sehr, wenn ich dir "Papa" erzähle. Meistens schaust du dann zu seinem Computer-Stuhl. Wenn er dann nicht da ist, suchst du ihn
Wenn du im Bett liegst und meckerst, klingt es häufig im Wortschwall nach "Mami".

Die 3er Windeln von Pampers haben wir nun komplett aufgebraucht und sind jetrzt auf die 4 umgestiegen. Die passen richtig gut. Und so haben wir nun die Wahl zwischen denen und den von Lidl. Dein Papa mag lieber Pampers, ich nutze mehr die von Lupilu. Geschmackssache. Passen tun aber beide gleich gut.

Bei den Sachen habe ich nun die 68 fast vollständig aussortiert. Die Langarmshirts sind dir alle zu eng. Teilweise gehen sie gar nicht mehr über den Kopf. In den Hosen passen noch vereinzelt welche, sonst sind wir aber nun wirklich bei der 74 angekommen. Die strampelst du dir dafür immer fast runter, weil die unten so weit sind. Und die wenigsten haben ein richtiges Bündchen.
In der Nacht hast du nun die dicken Schlafanzüge an, die sind einfach angenehmer und wärmer.

Durch den Brei ist das Spucken zwar deutlich weniger geworden. Aber gerade in den letzten Tagen muss dieser Satz etwas relativiert werden. Ich dachte schon, wir haben das so gut wie hinter uns gelassen. Aber dem ist nicht so. Zur Zeit spuckst du wieder recht häufig. Und das macht dann in Verbindung mit deinem Mittagsbrei auch wunderbare Flecken...
Ich lese gerade, dass es zum Ende deines letzten Lebensmonats auch schon so war. Vielleicht hast du da immer gerade einen Wachstumsschub und brauchst deshalb mehr Milch? Ich werde das mal beobachten.

Du wunderbarer kleiner toller Mensch! Wir lieben DICH!
Deine Eltern